Bertha-und-Carl-Benz-Preis

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Die virtuelle Umsetzung einer Preisverleihung an eine inhaftierte Frauenrechtlerin

Für die Stadt Mannheim die Verleihung des Bertha-und-Carl-Benz-Preises, mit dem alle zwei Jahre Personen ausgezeichnet werden, die sich um eine Verbesserung der Mobilität – besonders für umweltgerechtere, sozialere oder einfachere Mobilität – einsetzen.

Die Besonderheit im Jahr 2020 bestand darin, dass die Preisträgerin, die Frauenrechtlerin Loujain al-Hathloul, nicht anwesend sein konnte, da sie zum Zeitpunkt der Preisverleihung in Saudi-Arabien inhaftiert war – es galt, ihre erzwungene Abwesenheit durchaus anklagend zu inszenieren. Das Event wurde also von uns bildstark emotionalisiert durch ein besonderes Lichtdesign gleichsam in einzelnen Licht-Inseln in einem betont leeren und dunklen Raum umgesetzt, entsprechend aufgezeichnet mit einem Cinematic Multicam System.

Es moderierte Grimme-Preisträger Constantin Schreiber, als „Laudatorin“ kam die Journalistin Dunja Hayali. Redeformate wurden indes weitgehend gekürzt und durch Dialoge und Gesprächsrunden ersetzt, integriert hierfür auch eine Liveschalte nach Brüssel. Dank der hybriden Konzeption konnten nicht nur die Anwesenden, sondern Interessierte weltweit sowohl die Veranstaltung im Livestream auf Deutsch, Englisch und Arabisch verfolgen, als auch per Chatfunktionen an der Diskussionsrunde im Studio teilnehmen.